Wenn du an deine Rente denkst, stellst du dir ein feines luxuriöses Leben vor. Schließlich hast du dann dein Leben lang hart gearbeitet. Du hast es verdient, dir das ein oder andere gönnen zu können. Doch wirfst du einen genaueren Blick auf die gesetzliche Rentenversicherung, wird dir schnell klar, dass du dir das mit dem Gönnen wahrscheinlich nicht leisten kannst. Statt Kaviar wird wohl eher Weißbrot auf dem Speiseplan stehen. Und das ist der Dank für deine jahrelange harte Arbeit: Doch das muss nicht so sein.
Die sogenannte Direktversicherung ist eine Lebens- oder Rentenversicherung, die der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter abschließt. Du als Arbeitgeber zahlst also in eine Versicherung ein, aber deine Mitarbeiter bekommen schlussendlich das Geld. Das bedeutet für deine Arbeitnehmer, dass sie sich die Versicherung nicht selbst aussuchen dürfen. Diese wird dann frühestens mit 62 Jahren dem Arbeitnehmer ausbezahlt. Entweder monatlich oder über eine einmalige Zahlung.
Ja, die Beiträge sind bis zu einer Grenze von vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze steuer- und sozialabgabenfrei. Jedoch musst du im Alter die Rente wieder versteuern.
Einer der großen Vorteile der Direktversicherung: Die Beiträge bleiben auch bei einem Jobwechsel erhalten. Somit kann der neue Arbeitgeber die Beiträge einfach fortsetzen. Falls du länger arbeitslos sein solltest, können die Beiträge auch auf beitragsfrei gestellt werden. So müssen für diesen Zeitraum keine Beiträge bezahlt werden.
Arbeitnehmer können bis zu 276 € ihres monatlichen Bruttoeinkommens (jährlich) steuer - und sozialabgabenfrei in eine Direktversicherung einzahlen. Sobald du als Arbeitgeber min. 20 Prozent zum Beitrag dazu gibst, lohnt sich die Direktversicherung.
Zudem sparst du dir als Unternehmer 20 Prozent an Sozialabgaben.